Wir sind aktuell keine Anbauvereinigung und haben – zumindest unter den derzeitigen gesetzlichen Voraussetzungen – auch nicht vor, eine zu werden. Wir verfolgen ein unserer Meinung nach viel wichtigeres Hauptziel: ein regionales Netzwerk für alle, die den privaten Eigenanbau zu Hause planen. Die Mitglieder können sich bei uns hervorragend über den Anbau, die Ernte und das Fermentieren von Gras informieren, sich gegenseitig Tipps und Tricks verraten und untereinander austauschen. Unsere regelmäßigen Treffen wollen wir so gestalten, dass hier auch gemeinsam konsumiert werden kann (natürlich dann gesetzestreu nur jeder sein eigenes Material). Aber auch Nichtkonsumenten sind bei uns herzlich willkommen, denn wir verfolgen natürlich auch noch weitere Ziele.

Neben dem Hauptziel, ein tolles Netzwerk an Cannabisfans und Homegrowern in der Hallertau zu sein, setzen wir uns auch ein für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis, die Aufklärung der Gesellschaft, die Beendigung der Stigmatisierung von Konsumenten sowie den Kampf für eine vollständige Legalisierung in Form von Fachgeschäften. Und wir haben Grundideen für ein jährlich stattfindendes Open-Air-Festival in der Region, für das wir natürlich auch viele Helferlein brauchen werden. Die genauen Ziele findest Du in unserer Satzung, oder Du besuchst uns bei einem unserer Treffen (Infos hierzu folgen in Kürze).

JA! Das ist das Schöne: da wir keine Anbauvereinigung sind, sind wir nach dem Gesetz nichts anderes als jeder Sport- oder Gesangsverein. Die sehr engen Regeln im neuen Cannnabisgesetz betreffen nur Vereine, die den gemeinschaftlichen Anbau verfolgen. Somit kannst Du bei uns Mitglied sein, Dich an unserem Netzwerk beteiligen und trotzdem noch zusätzlich einer echten Anbauvereinigung beitreten. Wir freuen uns also auf Dich, auch wenn Du noch in weiteren Vereinen Mitglied werden möchtest.

NEIN! Das ist das nächste Schöne: während Anbauvereinigungen den Behörden auf Nachfrage offen legen müssen, welche Mitglieder wann wieviel Gras erwerben, gilt bei uns das, was für alle anderen „normalen“ Vereine auch gilt: die DSGVO in vollem Umfang. Das bedeutet, solange Du keine Rolle in der Vorstandschaft innehast, sind sowohl Dein Name als auch Deine Daten bei uns safe und werden (außer im Rahmen von Strafverfolgung) nicht an Dritte weitergeleitet. Genaueres hierzu findest Du auch in der Datenschutzerklärung für Mitglieder.

In erster Linie genau das, was auch schon viele Konsumenten früher wollten: Akzeptanz! Diese hört bei uns allerdings nicht beim Cannabiskonsum auf, wir stehen für das Motto „Leben und leben lassen“, sofern es sich im rechtlichen Rahmen bewegt, nicht andere Menschen, Gesellschaft oder Demokratie schädigt und kein schlechtes Licht auf unseren Verein wirft.

Was wir somit ganz klar nicht tolerieren sind:

– Nazis
– Rassismus oder Antisemitismus
– Hetze gegen Randgruppen
– Diffamierung von Homosexuellen oder queeren Menschen
– Gewalt (das schließt neben rechter Gewalt natürlich auch linke Gewalt mit ein)