Was ist der Cannabis Social Club Hallertau e.V.?
First things first: Wir sind keine Anbauvereinigung und haben – zumindest unter den gesetzlichen Voraussetzungen – auch nicht vor, eine zu werden. Wir verfolgen ein unserer Meinung nach viel wichtigeres Hauptziel: ein regionales Netzwerk für alle, die den privaten Eigenanbau zu Hause betreiben. Die Mitglieder können sich bei uns hervorragend über Anbau, Ernte und das Curing von Gras informieren, sich gegenseitig Tipps und Tricks verraten und untereinander austauschen. Bei unseren monatlichen Treffen (bei denen auch konsumiert werden darf) sprechen wir über aktuell wichtige und interessante Themen rund um Cannabis, planen zukünftige Aktionen und wachsen als 420er-Community zusammen. Aber auch Nichtkonsumenten sind bei uns herzlich willkommen (gibt es auch bereits im Verein), denn wir verfolgen natürlich auch noch weitere Ziele.
Welche Ziele verfolgt der Verein?
Neben dem Hauptziel, ein tolles Netzwerk an Cannabisfans und Homegrowern im Raum Ingolstadt, Pfaffenhofen, Neuburg, Schrobenhausen, Eichstätt und Freising zu sein, setzen wir uns auch für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabis, die Aufklärung der Gesellschaft, den Kampf für eine vollständige Legalisierung in Form von Fachgeschäften sowie die Beendigung der Stigmatisierung von Konsumenten ein. Und als Cannabisverein mitten im tiefsten Bayern das größte To Do ist der Kampf gegen die offenkundigen populistischen Lügen, Halbwahrheiten und Falschbehauptungen der bayerischen Staatsregierung. Gerade Letzteres ist uns ein großes Anliegen – hier möchten wir laut werden, hier möchten wir zukünftig Aktionen fahren, uns als Verein auf Messen präsentieren und gerne auch direkte Diskussionen mit Gegnern führen. Der Feierabendjoint soll irgendwann genauso „normal“ wie das Feierabendbier sein. Ein vernünftiger Umgang mit Cannabis mit gutem Augenmerk auf Jugendschutz sollte nicht länger kriminalisiert sein. Und die Bevölkerung sollte nicht mit Fehlinformationen gefüttert werden.
Zusätzlich haben wir Grundideen für ein jährlich stattfindendes Open-Air-Festival in der Region, wir planen vereinsinterne gemeinsame Ausflüge und Bildungstrips (z.B. zu Med-Can-Herstellern oder auf Messen) und werden sicher gemeinsam noch viele weitere Ideen entwickeln. Weitere Infos zu unserer Vereinsstruktur und Zielen findest Du in unserer Satzung, oder Du besuchst uns bei einem unserer Treffen: sobald Du Dich vorab registrierst, landest Du im Mailingverteiler, über den Du auch Einladungen zu unseren Monatstreffen erhältst).
Kann ich neben dem CSC Hallertau noch in einen Anbauclub?
Klar! Da wir keine Anbauvereinigung sind, sind wir nichts anderes als jeder Sport- oder Gesangsverein. Die sehr strengen Regeln im Cannnabisgesetz betreffen nur Vereine, die auch wirklich den gemeinschaftlichen Anbau verfolgen. Somit kannst Du bei uns problemlos Mitglied sein, Dich an unserem Netzwerk beteiligen und trotzdem noch zusätzlich einer echten Anbauvereinigung beitreten. Wir freuen uns also auf Dich, auch wenn Du noch in anderen Vereinen Mitglied werden möchtest.
Bekommen die Behörden Info über meine Mitgliedschaft?
NEIN! Während Anbauvereinigungen den Behörden regelmäßig offen legen müssen, welche Mitglieder wann wieviel Gras erwerben, gilt bei uns das, was für alle anderen „normalen“ Vereine auch gilt: die DSGVO in vollem Umfang. Punkt. Das bedeutet, solange Du keine Rolle in der Vorstandschaft innehast, sind sowohl Dein Name als auch Deine Daten bei uns save und werden nicht an Dritte – erst Recht nicht an Behörden – weitergeleitet. Genaueres hierzu findest Du auch in der Datenschutzerklärung für Mitglieder.
Was sind denn die angesprochenen „Werte“ bei Euch?
In erster Linie genau das, was auch schon viele Konsumenten früher wollten: Akzeptanz! Diese hört bei uns allerdings nicht beim Cannabiskonsum auf, wir stehen für das Motto „Leben und leben lassen“, sofern es sich im rechtlichen Rahmen bewegt, nicht andere Menschen, Gesellschaft oder Demokratie schädigt und kein schlechtes Licht auf unseren Verein wirft.
Was wir somit ganz klar nicht tolerieren sind:
– Nazis, Rassismus oder Antisemitismus
– Hetze gegen Randgruppen
– Diffamierung von Homosexuellen oder queeren Menschen
– Gewalt (sowohl rechte als auch linke Gewalt)